Doppel-Mono-Aufbau mit kanalgtrennten
Trafos und Netzteilen für besten Klang
Gehörtes:
- Steve Strauss
Just Like Love
(SACD)
- Al Di Meola
World Sinfonia
(CD)
- Various Artists
The Seed
(CO)
- Johnny Cash
American Recordings IV
(CD)
daten werden, nach der Umwandlung,
an den Verstärker weitergegeben. Die
Verbindung zwischen DCD-1510 und
dem PMA-1510 erfolgt zwar klassisch
analog, doch der DCD hat auch einen
optischen und elektrischen Digitalaus-
gang.
Labor
Die
Endstufe des
PMA-1510 liefert
kompromisslose 2 x 130 Watt an vier
Ohm,
die
gemessenen
Verzerrungen
von 0,014 % sind zwar nicht rekordver-
dächtig, aber dennoch kaum der Rede
wert. Größte Sorgfalt legt Denon auf
die
Eingangssignale;
dass
der
Pho-
noeingang
mit
vorbildlichen
Mess-
werten überzeugt, wundert uns daher
kaum. Ein linearer Frequenzgang mit
möglichst geringer Verzerrung ist hier
schließlich Ehrensache. Der CD-Ein-
gang steht dem jedoch in nichts nach
und liefert bis
80 kHz eine Abwei-
chung von lediglich -1 dB. Der DCD-
1510 treibt das Spiel schließlich mit
minimalen Verzerrungen von 0,0012 %
auf die Spitze und unterstreicht damit
das Gesamtkonzept dieser Kombi, dass
ein gutes Eingangssignal am Verstärker
durch nichts zu ersetzen ist als durch
ein besseres Eingangssignal.
Hörtest
Im Hörraum wurden die Dcnon-Ge-
räte flugs mit unseren KEF Reference
205 verbunden, quasi zum Ausklang
des Tages. Da wurde dann nichts draus,
aus dem Ausklang wohlgcmcrkt. Zum
Einspielen kam Al Di Mcola mit sei-
ner Tango Suite Part 1 zum Einsatz;
Percussion auf der Gitarre, und zwar
mit einer Vehemenz, die den Zuhörer
den Atem anhalten lässt. Dannach ging
es mit einer SACD-Scheibe zur Sache.
Steve Strauss4
„Just Like Love“ stand
mitten im Hörraum und spielte volu-
minös und gleichzeitig derart präzise
auf, dass sofort der Wunsch nach mehr
Musik aufkam und der geplante Aus-
klang des Tages dann gerne verschoben
wurde.
Fazit
Knapp 2.000 Euro für eine Kombina-
tion aus Vollverstärker und CD-Player
sind
sicherlich
kein
Schnäppchen.
Durch die perfekte Abstimmung der
beiden Geräte und ihre durchweg so-
lide
Konstruktion
wird
die
Ausgabe
indes zu einer lohnenden Investition,
zumal der CD-Player neben Audio-
DVDs auch SACDs unterstützt und
sich den bekannten „i“-Geräten gegen-
über offen zeigt. Nur Muße sollten Sie
beim Zuhören haben, denn Sie werden
kaum
loskommen
von
der
ansprin-
genden Dynamik der beiden Denons.
Thomas Johannsen
Denon
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•
Preis:
um 1.000 Euro
•
Vertrieb:
Denon, Nettetal
•
Telefon:
02157 12080
•
Internet:
www.denon.de
•
Ausgänge:
1 x analog RCA
1 x analog RCA (non-fading)
1 x Headphone
•
Eingänge:
5 x analog RCA
1 x Phone MM/MC
•
Leistung:
2 x 88 W /8 0hm
2 x 130 W /4 0hm
•THD+N:
0,014%
•
SNR:
87 dBCA)
Denon DCD-1 51 D
•
Preis:
um 1.000 Euro
•
Eingänge:
1 x S/PDIF RCA
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Zwei Paare kräftiger, vergoldeter Lautsprecher-
Klemmen sind ideal für Bi-Wiring
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X
S/PDIF Toslink
1 x USB
•
Ausgänge:
1 x analog RCA
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„Für den aufgerufenen Preis muss man
schon
von
einem
unverschämt
gün-
stigen Angebot sprechen“
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